Münster, 18.06.2023, von Daniel Claus
Zwei neue Rettungshundeteams in Ratingen
Weiter fungierten zwei Ratinger Helferinnen, neben mehreren anderen Ehrenamtlichen, an beiden Tagen als Prüferinnen und drei Kräfte fungierten als Versteckpersonen.
Insgesamt stehen in Ratingen derzeit zehn Teams für die Suche in Trümmern und drei Teams für die Suche in der Fläche für Einsätze zur Verfügung. Ergänzend hält das THW Ratingen ein Team für die Einsatzoption Personenspürhund bereit.
Hintergrund:
Die Ausbildung ist in mehreren Stufen aufgebaut und beginnt mit einem Eignungstest. Dieser Eignungstest setzt sich aus vielen einzelnen Überprüfungen zusammen. Neben der Unterordnung werden die Nasenveranlagung, die Kondition, die Arbeitsbereitschaft, das Sozialverhalten und das Wesen beurteilt. Dieser Test soll die grundsätzliche Eignung des Teams sicherstellen. Ist diese Hürde geschafft, steht als nächstes die Vorprüfung auf der Agenda. Diese Prüfung und vor allem die Arbeit hin zu dieser Prüfung bereitet das Team auf seine kommenden Aufgaben vor. Es stellt eine erste Überprüfung dar und spiegelt der Helferin oder dem Helfer den aktuellen Leistungsstand wieder. Als nächstes muss das Team die Einsatzfähigkeit erlangen. Unterschieden wird dabei in Einsatzfähigkeit für die Suche in Trümmern und in der Fläche. In einem ersten Schritt muss das Team eine Suchprüfung in Trümmerstrukturen bestehen. Besteht es diese, kann ein Einsatz in dieser Disziplin erfolgen. Die Prüfung in Trümmern bildet auch gleichzeitig die Voraussetzung, um an der Prüfung für die Suche in der Fläche teilzunehmen. Es gilt auch hier: Nur wenn diese Prüfung bestanden ist, erfolgt ein Einsatz bei derartigen Schadenslagen. Um sicherzustellen, dass die Einsatzfähigkeit aufrechterhalten wird, muss jährlich ein Einsatztest abgelegt werden. Außerdem muss die Prüfungen im Dreijahresrhythmus wiederholt werden.
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