Auf Bitten des Verschönerungsvereins für das Siebengebirge (VVS) entfernten Sprengexperten des THW einen knapp zehn Tonnen schweren Baumstumpf. Der Wurzelteller gehörte zu einer Buche, die einen halben Meter Durchmesser gehabt hatte und Ende Februar zu Tal gerutscht war. Dabei entstand an einem Wanderweg eine unpassierbare Gefahrenstelle die nun beseitigt wurde. Auf konventionellem Weg war die Beseitigung vorher gescheitert.
Mittels mehrerer Sprengladungen, die gleichzeitig gezündet wurden, sollte der Baumstumpf in handliche Stücke zerteilt werden. Nach diversen Vorarbeiten war es um 11.54 Uhr soweit. Ein Lauter Knall und es passierte - nichts, zumindest nicht sehr viel. Der Baumstumpf war nämlich stabiler als gedacht und so verursachte die Sprengung nur einige wenige Risse.
Daher wurde eine zweite Sprengung vorbereitet, sodass um 13.30 Uhr eine weitere Explosion durch das Tretschbachtal tönte und der Wurzelteller in mehrere Teile zerbrechen ließ.