Ratingen/Wuppertal,

THW-Sprengberechtigte und Bergungstaucher Hand in Hand

Im Training bleiben – das ist wichtig. Auch und gerade beim Sprengen. Und so trainierten jetzt die Sprengberechtigten des THW OV Ratingen gemeinsam mit den THW-Bergungstauchern aus Aachen die Durchführung von Unterwassersprengungen.

Bild: THW / Sandra Schäfer-Kroll, Wolfgang Friebe (GSt Aachen)

Am Pfingstsamstag wurden in einem Steinbruch in Wuppertal-Dornap mehrere Übungssprengungen unter Wasser durchgeführt. Nach einer Erkundung der zu sprengenden Objekte durch die THW-Bergungstaucher und der Berechnung der erforderlichen Lademengen durch den Sprengberechtigten brachten die THW-Bergungstaucher die Ladung unter Wasser an dem Sprengobjekt an. Nach der Fixierung der Sprengladung am Objekt führten sie die Zünderdrähte nach oben. Die Unterwassersprengungen wurden in einer Tiefe von ungefähr 15 m erfolgreich durchgeführt.

Mehrere THW-Bergungstaucher der Aachener THW-Tauchergruppe sind durch entsprechende Sonderlehrgänge für diese besonderen Aufgaben zusätzlich ausgebildet. Auch die THW-Sprengberechtigten müssen ebenfalls eine Sonderqualifikation vorweisen, um solche besonderen Sprengungen durchführen zu dürfen.

Unterwassersprengungen werden dann durchgeführt, wenn in Einsatzsituationen die Beseitigung von Unterwasserhindernissen in manueller Arbeit durch THW-Bergungstaucher zu gefährlich bzw. technisch nicht durchführbar erscheint. Die notwendigen Rahmenbedingungen müssen gegeben sein. Um die Fertigkeiten der Sprengberechtigten wie auch der THW-Bergungstaucher in diesem speziellen Einsatzsegment zu erhalten und weiter auszubauen ist die Durchführung von Übungssprengungen in regelmäßigen Abständen unabdingbar.


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