Ratingen,

Millimeterarbeit beim Bewegen von Lasten

Die 2. Bergungsgruppe des Technischen Hilfswerks (THW) Ratingen hatte auf dem Dienstplan als Thema „Bewegen von Lasten“. Als Übungsobjekt bot sich kurzfristig die Möglichkeit drei Fahrzeuge in das Oberschlesische Landesmuseum in Ratingen zu transportieren. Neben viel Technik und Muskelkraft war auch genaues Arbeiten notwendig, da die Fahrzeuge gerade mal so durch die Türen passten.

Foto: THW / Daniel Claus

Mit einer interessanten Herausforderung sahen sich die Helferinnen und Helfer der 2. Bergungsgruppe im Rahmen ihres Ausbildungsdienstes konfrontiert. Zum Thema Bewegen von Lasten bot sich die Chance drei Fahrzeuge in ein Museum zu befördern. Es handelte sich um einen Fiat, einen Nysa-Pritschenwagen sowie einen Nysa 522 Transporter die im Rahmen einer Sonderausstellung der Öffentlichkeit präsentiert werden sollen.

Auf den ersten Blick schien die Aufgabe ganz einfach, denn es galt nur drei Treppenstufen vor dem Museumseingang zu überwinden. Dazu wurden zwei Auffahrrampen genutzt, die nur noch an ein paar Stellen unterbaut werden mussten, um Unebenheiten im Boden auszugleichen. Schon konnte als erstes der Fiat mittels Muskelkraft in das Museum geschoben werden. Als nächstes sollte der Nysa-Pritschenwagen folgen. Dieser war jedoch um einige Zentimeter breiter als der Fiat, sodass er nicht durch die geöffneten Türen passte. Daher wurde, noch auf dem Hof, die Pritsche abmontiert. Aber auch das war gemeinsam im Team keine Hürde für die Ratinger Helferinnen und Helfer. Auch wenn nur wenige Millimeter an beiden Seiten des Wagens übrig waren, konnte nun auch der Pritschenwagen in die Ausstellungsräume geschoben werden. Es folgten die Pritsche, die natürlich wieder auf dem Fahrgestell montiert wurde, und der zweite Transporter.

Somit stand der Ausstellung der Fahrzeuge nichts mehr im Wege und für die Helferinnen und Helfer endete eine interessante Ausbildung.


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