Dortmund,

Fachgruppen Ortung üben auf ehemaligem Knepper Kraftwerksgelände

Zur gemeinsamen Rettungshundeausbildung trafen sich die Fachgruppen Ortung der THW-Ortsverbände Ratingen und Unna. Das ehemalige Knepper Kraftwerksgelände in Dortmund diente als Schauplatz. Die Jugendgruppe aus dem Ortsverband Essen schloss sich der Veranstaltung ebenfalls an. Einerseits wollten die Jugendlichen die Arbeit der Fachgruppe kennenlernen, andererseits stellten Sie sich als Versteckpersonen zur Verfügung.

Foto: THW / Kjell Heinze

Dadurch, dass am 17. Februar in Dortmund drei Gebäude des ehemaligen Kraftwerks Knepper gesprengt wurden, entstand dort eine völlig neue Geländestruktur – ein riesiges Trümmerfeld, durchzogen von viel Moniereisen. Eine Ideale Übungsmöglichkeit für die Rettungshundearbeit.

Somit machten sich die Fachgruppen Ortung aus den Ortsverbänden Ratingen und Unna am frühen Sonntag auf den Weg nach Dortmund. Dort konnten die Teilnehmer bei herrlichstem Wetter in eine andere Welt eintauchen und wertvolle Erfahrungen mitnehmen. Denn das Bewegen im Trümmerfeld ist für Mensch und Tier nicht einfach. Alle meisterten die gestellten Aufgaben hervorragend.

Spontan schloss sich die Jugendgruppe des THW-Ortsverbandes Essen der Ausbildung an. Die Junghelfer haben sich die Arbeit der Ortungsgruppen angesehen und sich als Versteckpersonen zur Verfügung gestellt. Hier gilt ein besonderer Dank!

Nachdem die Rettungshundeteams das Trümmerfeld abgearbeitet hatten, konnte eine kombinierte Gebäude- Flächensuche durchgeführt werden. Hier galt es, drei vermeintlich vermisste Junghelfer zu finden. Letztmalig wurden sie nach der Mittagspause in oder an einem alten noch stehenden Gebäudeteil gesehen. Durch die Hundeteams konnten die Jugendlichen in Abwasserschächten und an alten Bahngleisen wohlbehalten gefunden werden.

Für alle Beteiligten eine gelungene Übung und ein ereignisreicher Tag in Dortmund.


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