Düsseldorf,

Bereichsausbildung Kraftfahrwesen

Als Grundlage für das Führen von Kraftfahrzeugen des Technischen Hilfswerks (THW) ist eine gültige Fahrerlaubnis, die Bereichsausbildung Kraftfahrwesen sowie die dazugehörige Fahrgenehmigung erforderlich. In der Zeit vom 28. bis 30. Juli nahmen 10 ehrenamtliche Einsatzkräfte der THW Ortsverbände (OV) Haan, Hilden, Ratingen, Solingen und Velbert an der Bereichsausbildung Kraftfahrwesen, unter Leitung von Bereichsausbilder Thomas Lunkwitz, teil. Nunmehr sind die Teilnehmenden befähigt, Einsatzfahrzeuge unter Berücksichtigung der Qualifikation ihrer Fahrerlaubnis zu fahren.
Foto: THW / Jürgen Truckenmüller

Foto: THW / Jürgen Truckenmüller

Zunächst wurde den Teilnehmenden in einem theoretischen Teil Grundlegendes nähergebracht. Hierunter zählten u. a. rechtliche Grundlagen der Straßenverkehrsordnung (StVo) oder der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZo) und die Dienstanweisung für Kraftfahrzeuge des THW.

 

Thematisiert wurden weiter die entsprechenden Eintragungen in die THW-Fahrtenbücher oder auch die Eintragungen für Schadens- und Unfallmeldungen.

 

Bei mehreren praktischen Übungen ging man auf die Verkehrs- und Betriebssicherheit sowie die Ladungssicherung der Fahrzeuge ein. Hier führten die Teilnehmenden die sogenannte Abfahrtkontrolle durch.

 

Praktisch konnte auch das Starten eines Fahrzeuges mittels Starthilfe geübt werden.

 

Oftmals sind die Fahrzeuge des THW mit Sonder- und Weggerechten unterwegs. Hier galt es, sich intensiv mit den §§ 35 und 38 der StVO zu befassen. 

 

Der letzte Tag befasste sich überwiegend mit der praktischen Ausbildung. Gemeinsam fuhren die Teilnehmenden im geschlossenen Verband auf das Gelände des THW-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen in Hilden. 

 

Dort übte man das Rangieren mittels Einweiser und Sicherungsposten, das Schleppen bzw. Abschleppen von Fahrzeugen oder auch das Einweisen eines Fahrzeuges durch Übermittlungszeichen.

 

Mittels eines Foliensatzes konnte die richtige Einstellung der Rückspiegel überprüft werden, der sogenannte „tote Winkel“ wird damit deutlich reduziert. Schon bei der Sicht aus der Frontscheibe in Fahrtrichtung kann vieles übersehen werden, von daher ist die richtige Einstellung der vorhandenen Rückspiegel lebenswichtig für andere Verkehrsteilnehmer.

 

Thomas Lunkwitz sowie die anderen Ausbilder sind sich nach einem erfolgreichen Abschluss der Bereichsausbildung Kraftfahrwesen sicher, denn „die ehrenamtlichen Einsatzkräfte sind gut vorbereitet für den Straßenverkehr.“

 


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