Arles, 08.12.2003, von THW Ratingen

Unterstützung beim Hochwassereinsatz in Arles, Frankreich

Die Alarmierung erfolgte Samstag Abend, gegen 21.00 Uhr. Nach Anforderung der Einsatzleitung in Arles musste der Landesverband NRW insbesondere Ausrüstungsmaterial, wie Stiefel, Einsatzanzüge und T- Shirts, Zelte und Tischgarnituren sowie Spezialöl für die Hannibal-Pumpen nach Frankreich transportieren.

Foto: THW Ratingen (Archiv)

Gegen 23.00 Uhr trafen zwei Klasse C Fahrer - Teams im Bundeslager Heiligenhaus ein. Ein Gliederzug sowie ein Solofahrzug des Landesverbandes NRW, beide mit Ladebordwand, standen fertig beladen zur Abfahrt bereit. Nach Erhalt des Einsatzbefehls und Übernahme der Fahrzeuge brachen die Kameraden gegen 0.00 Uhr auf.

Die Fahrt nach Südfrankreich erfolgte über Koblenz, Trier, Luxemburg, weiter über Nancy, Dijon, Lyon in Richtung Süden nach Avignon. Von dort aus ging es zunächst über Landstraße Richtung Arles im Rhone - Delta. Kurz vor Arles mußten die Helfer allerdings aufgrund eines unbefahrbaren Straßenabschnittes drehen und zurück auf die Autobahn fahren. Durch diesen Umweg erreichten Sie gegen 18.00 Uhr das THW-Basislager in der Innenstadt von Arles.

Die bereits erwarteten Materialien wurden z.T. sofort von den Helfern vor Ort entladen, der Gliederzug blieb als mobiles Lager vor Ort.

Nach einer Ausruhphase und Verpflegung traten die Kameraden Montagnacht gegen 1.00 Uhr mit einem Zugtruppbus und dem Solo-LKW wieder die Rückreise an. Gegen 16.30 Uhr trafen sie im Heiligenhauser Bundeslager wieder ein.

Trotz der über 33 Stunden Marathon-Fahrt bewerteten alle die Unterstützung der sich im Einsatz befindlichen THW-Kameraden in Südfrankreich als eine interessante Herausforderung.


  • Foto: THW Ratingen (Archiv)

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