Düsseldorf, 08.04.2017, von Ole Behrendt

THW-Jugend Ratingen bereitet sich auf Leistungsabzeichen vor

Seit einigen Wochen bereitet sich die THW-Jugend Ratingen für das Leistungsabzeichen vor. An verschiedenen Sonderterminen trafen sich die Jugendlichen um immer wieder zu üben. So auch an diesem Samstag um gemeinsam mit ihren zahlreichen Ausbildern zur Kaserne nach Düsseldorf-Hubbelrath zu fahren, welche ideale Voraussetzungen zur Vorbereitung bot.

Foto: THW / Franziska Schindler

Für die Jugendlichen begann der Dienst um 08.30 Uhr. Nach einem gemeinsamen Frühstück wurde noch einmal kurz der genaue Ablauf des Tages besprochen. Nachdem alle benötigten Fahrzeuge fertig beladen waren wurde anschließend zur Bundeswehrkaserne nach Düsseldorf-Hubbelrath verlegt. Dort boten sich bei sonnigem Wetter beste Bedingungen für die Gruppe, um sich adäquat auf die Prüfung für das Leistungsabzeichen in Bronze vorzubereiten. Dieser Prüfung werden sich die Ratinger Junghelfer am 13. Mai 2017 in Heiligenhaus stellen. Im Fokus des Ausbildungstages standen dabei die für das Abzeichen erforderlichen Gruppenaufgaben.

In einer ersten Aufgabe galt es eine sogenannte Leonardo-Brücke zu bauen. Durch geschickte Verschränkung von Holzbauteilen ist es so möglich, eine komplette Brücke zu konstruieren. Mit Hilfe einer solchen Konstruktion kann man kleinere Hindernisse ganz ohne Fixierungsmittel überqueren. Durch Teamarbeit und gezielte Absprachen war es den Junghelfern bereits nach kurzer Zeit möglich, diese Aufgabe zu erfüllen.

Als weitere Aufgabe musste die Gruppe ein sogenanntes „laufendes A“ bauen. Dazu mussten die Junghelfer zunächst einen Zweibock erstellen, welcher im weiteren Verlauf durch ein Querholz ergänzt wurde. Durch die gezielte Verwendung von Bunden war es für die Junghelfer möglich, diese Konstruktion anforderungsgemäß zu bauen. Nach dem Aufrichten des Bockes musste sich ein Junghelfer auf das Querholz im „A“ stellen. Durch gezielte Kippbewegungen und Gewichtsverlagerungen war es dem Junghelfer so möglich, eine festgelegte Distanz mit dem „laufenden A“ zurückzulegen. Unterstützt wurde dieser durch die verbliebenen Junghelfer, welche den Bock unter Einsatz von Leinen sicherten. Auch diese Aufgabe wurde nach kleineren Hilfestellungen durch die Ausbilder im Team gemeistert.

Seinen Ausklang fand der Ausbildungstag in einem gemeinsamen Grillfest, wo das Erlebte noch einmal gemeinsam reflektiert wurde. Dank der intensiven Vorbereitung können die Junghelferinnen und Junghelfer der bevorstehenden Prüfung nun mit ruhigem Gewissen entgegensehen. Ein besonderer Dank gilt dabei allen Ausbildern, die die Jugendgruppe zusätzlich zu ihren regulären Diensten mit ihrem Fachwissen unterstützt haben.

  • Foto: THW / Franziska Schindler

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