Duisburg/Ratingen,

Sensibilisierung im Umgang mit Feuerwerkskörpern

Helfer der Fachgruppe Sprengen haben seit Beginn des Monats an mehreren Schulen Veranstaltungen zur Sensibilisierung der Schüler im Umgang mit Feuerwerkskörpern durchgeführt. In diesem Jahr wurde die schon seit vielen Jahren laufende Veranstaltungsreihe erstmals nicht nur in Ratingen, sondern auch in Duisburg durchgeführt.

Foto: THW / Daniel Claus

An den Veranstaltungstagen besuchen Sprengberechtigte und zugelassene Pyrotechniker des Technischen Hilfswerks (THW) Ratingen in Hinblick auf das anstehende Silvesterfeuerwerk die Grundschulen. Zweck dieser schon über mehrere Jahre gehenden Veranstaltungsreihe ist die Sensibilisierung der Schüler im richtigen und verantwortungsvollen Umgang mit Feuerwerkskörpern.

Jede Klasse wurde zuerst mit einem kindgerecht aufbereiteten Theorieteil in die Thematik eingewiesen. Dabei wurde darauf eingegangen, wie mit von der BAM (Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung) zugelassenen Feuerwerkskörpern umzugehen ist und welche Gefahren beim Bau von Selbstlaboraten sowie Fund von Blindgängern lauern. Insgesamt waren für jede Klasse 45 kurzweilige Minuten vorgesehen, die mit einer Abbrenn-Demonstration durch einen Sprengberechtigten/Pyrotechniker auf dem Schulhof endeten. Dabei wurde, unter strenger Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen, an einer Gipshand veranschaulicht, welchen Schaden Feuerwerkskörper anrichten können und wie Feuerwerkskörper richtig anzuzünden sind, um die Gefahren entsprechend zu minimieren. Ebenso wurde mit einem Luftballon demonstriert, was mit dem Trommelfell passieren kann, wenn ein Knallkörper zu nah am Ohr gezündet wird.

Besonders anschaulich war das Aufzeigen der Gefahr der Delaborierung (Zerlegen) von Blindgängern und das Anhäufen derer Inhalte, und das ein elektrostatischer Funke ausreicht, um dieses Material zum heftigen Abbrand zu bringen. Elektrostatische Reibungsladung entsteht durch die heutzutage getragene Kunstfaserkleidung.


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