Ratingen, 11.11.2022, von Daniel Claus
Pumpen im Rehbachtal
Eine Erkundung ergab, dass ein Einsatz der THW-Großpumpen nicht möglich war. Das Ufer des Sees war topographisch nicht geeignet. Somit wurden drei leistungsstarke Tauchpumpen mit einer Förderleistung von zusammen 12.000 Litern pro Minute in den Einsatz gebracht. Installiert wurden diese an einem System aus Schwimmelementen, sodass die Pumpen nicht im Schlamm standen. Mit Hilfe des Ladekrans des Kippers der Feuerwehr konnten die Pumpen und die Plattform ins Wasser gesetzt werden. Mit sinkendem Wasserpegel mussten die Pumpen immer wieder umgesetzt werden. Nach gut zwölf Stunden Pumpzeit konnte am Donnerstagabend der Grundablass gefunden und wieder in Funktion gebracht werden. In den Abendstunden wurden die Arbeiten unterbrochen und ein Sicherheitsdienst übernahm die Nachtwache.
Neben Helfenden der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen waren auch Kräfte der Fachgruppe Notinstandsetzung und Notversorgung am Einsatz beteiligt. Letztere übernahmen die Stromversorgung mittels des Stromerzeugers der Teileinheit und stellten weitere Ausstattung zur Verfügung.
Der Rückbau der eingesetzten Ausstattung und Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft erfolgte am Freitag bis zum frühen Nachmittag.
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