Ratingen,

Nächster Bauabschnitt geschafft

Ein weiterer Meilenstein bei der Unterkunft des THW Ratingen: Nach dem kurz vor Jahresende das Erdgeschoss übernommen wurde, konnte nun auch das erste Obergeschoss des Verwaltungsgebäudes bezogen werden. Damit ist ein großer Schritt für die zukünftige Nutzung und die Arbeitsbedingungen der Ehrenamtlichen geschafft.
Foto: THW / Daniel Claus

Foto: THW / Daniel Claus

Was im Dezember mit dem Freiräumen der bisherigen Räume im ersten Obergeschoss begann, ist nun ein gutes Stück vorangekommen: Am vergangenen Samstag haben rund vierzig Ehrenamtliche das modernisierte erste Obergeschoss des Verwaltungsgebäudes bezogen. Das hinzugekommene Erdgeschoss konnte schon Ende 2024 bezogen werden. Dabei galt es für viele fleißige Hände, zahlreiche Möbel von unterschiedlichen Standorten im Gebäude und aus den Fahrzeughallen zusammenzutragen.

Mit dem Einzug endet das Leben zwischen Umzugskartons allmählich. Auch, wenn noch nicht alles aus dem Dachgeschoss ausgeräumt ist, kann man sagen: Die Räume sind bezogen, nun müssen die Kartons ausgepackt und sich in der Unterkunft eingelebt werden.

Im Verwaltungsgebäude stehen dem THW Ratingen damit nun rund 750 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung. Das Erdgeschoss bietet getrennte Umkleide- und Sanitärräume für Frauen und Männer, einen Trocknungsraum für Einsatzkleidung sowie einen kleinen Schulungsraum, einen Jugendraum und eine Kaffee-Ecke. Im ersten Obergeschoss sind ein großer Schulungsraum, vier Büros, ein Funkraum, ein Serverraum und weitere Funktionsräume untergebracht. Die geplante Terrasse auf dieser Ebene ist noch nicht fertiggestellt, gleiches gilt für Küche und Vorratsraum.

Technisch wird ebenfalls aufgerüstet: Die Heizungsanlage wird auf eine Wärmepumpe umgestellt – deren Einbau steht allerdings noch aus. Auch die neue elektronische Schließanlage wird noch eingerichtet. Die Wasserleitungen, Netzwerkinfrastruktur und Elektroinstallationen wurden bereits auf den neuesten Stand gebracht.

Währenddessen schreitet der Bau der Fahrzeughalle voran: Die Wände stehen, das Dach ist dicht, die Tore sind eingebaut. Als Nächstes folgt der Hallenboden sowie der weitere Innenausbau unter anderem mit einer Abgasabsauganlage und Elektroinstallationen. Parallel dazu wird eine zukunftsfähige Energieversorgung installiert. Sobald diese Arbeiten abgeschlossen sind, beginnen die Maßnahmen im Außenbereich – unter anderem mit Pflasterung und weiteren infrastrukturellen Verbesserungen.

Der Ortsbeauftragte Till Dobrinski fasste am Ende des Tages zusammen: „Wir haben viel geschafft und ich freue mich zu sehen, wie wir uns von Dienst zu Dienst mehr einleben werden. Der Tag war kräftezehrend, aber die Motivation groß – nicht zuletzt dank der Stärkung zur Mittagszeit: Burger vom Grill sorgten für neue Energie.“


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