Ratingen,

Mit Teamarbeit zum Ziel

Für die Jüngsten des Ortsverbands Ratingen ging es am 15. August wieder los. Nach monatelanger, Corona bedingter Pause hatte sich Jugendbetreuerin Sarina-Daniela Heck etwas Besonderes ausgedacht. Für die Nachwuchsretterinnen und –retter ging es auf eine Schnitzeljagd durch den Ratinger Wald. Dabei warteten echte THW-Aufgaben auf sie.
Foto: THW / Lara Heck

Foto: THW / Lara Heck

Aufgeteilt auf mehrere Gruppen, begleitet von Älteren und ausgestattet mit einer Karte machten sie sich auf den Weg. Sie hatten sich im Wald selbst zu orientieren, eine vorgegebene Route abzulaufen und vier Stationen zu absolvieren.

Den rollenden Werkzeugkasten des THW, den Gerätekraftwagen, lernten die Junghelferinnen und Junghelfer an einer Station genauer kennen. Ihr handwerkliches Geschick konnten sie gleich auch unter Beweis stellen. Mit einem Hammer versenkten sie Nägel in einer Baumscheibe und schrieben so THW ins Holz. Ein Erinnerungsstück an die Schnitzeljagd, die sie mit nach Hause nahmen.

Ein Klassiker des THW durfte nicht fehlen: die Arbeit mit Leinen. Auch mitten im Wald lassen sich Stiche und Bunde üben. Und damit man zu jeder Zeit trainieren kann, gab es eine kleine Box mit Leinen und Hölzern samt bebilderten Anleitungen mit nach Hause.

An einer weiteren Station baute der THW-Nachwuchs eine Leonardobrücke. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass sie ohne Nägel, Schrauben oder andere Verbindungen auskommt. Alleine durch die Art, wie die Holzbretter verbaut werden, steht die Brücke. Ob sie hält, testeten mutige Junghelferinnen und Junghelfer direkt aus. Und die Holzkonstruktion hielt stand. Für den Nachbau gab es eine Mini-Leonardobrücke mit auf den Weg.

Wie lassen sich schwere Lasten leicht bewegen? THWler wissen sich zu helfen, so auch der Nachwuchs. Auf Rollen lassen sich nicht nur Trümmerteile, sondern auch Mädchen und Jungen in großen Alukisten bewegen. Das Besondere dabei war, dass zwei Kinder in zwei Alukisten für ihr eigenes Vorankommen sorgen mussten. Durch geschicktes Entnehmen und Wiedereinsetzen der Holzrollen ging es vorwärts. Ganz wichtig dabei: miteinander sprechen und zusammenarbeiten. Nur so kam man ins Ziel.

Das Ziel der Schnitzeljagd erreichten die Gruppen mit Teamarbeit und Geschick. Die Jungen und Mädchen schafften die Strecke durch den Wald und die gestellten Aufgaben. Neben den Erinnerungen an ihr kleines Abenteuer kehrten die Junghelferinnen und Junghelfer mit der THW-Baumscheibe und Übungsmaterial für Stiche und Bunde sowie die Mini-Leonardobrücke zurück nach Hause. Sie hatten einiges zu erzählen.


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