Ochtrup/Heiligenhaus/Ratingen,

Aktives "Schneetreiben" des THW Ratingen

Schon auf dem Weg zum regulären Ausbildungsdienst an diesem Samstag wurde den meisten Helfern klar, dass dies kein normaler Dienst werden würde. In der vorangegangenen Nacht hatte es überdurchschnittlich stark geschneit und die Strassen waren mit einer Zentimeter hohen Schneeschicht bedeckt. Und so kam es wie es kommen musste...

Foto: THW Ratingen (Archiv)

Bereits beim Frühstück wurde der OV Ratingen zum Einsatz auf die Autobahn A3 gerufen. Zwischen den Anschlussstellen Hilden und Mettmann (Fahrtrichtung Oberhausen) blockierten LKWs, die nicht weiterkamen den Verkehr. Sofort wurden auf dem Bergungsräumgerät und dem GKW die Schneeketten montiert und die Fahrt zum Einsatzort konnte beginnen. Doch bereits Am Sondert und dem Kreisverkehr am Krummen Weg staute sich der Verkehr. Hier mussten die Helfer einen Omnibus und einen Schwertransporter, die sich festgefahren hatten aus ihrer missliche Lage befreien. Nachdem der Verkehr dort wieder lief, konnte der eigentliche Einsatzort angesteuert werden, wo sich die Lage zwischenzeitlich jedoch wieder entspannt hatte. Die Helfer rückten anschließend wieder in die Unterkunft ein und bereiteten auch die restlichen Fahrzeuge für mögliche Schneeeinsätze vor.

Nachdem der Rest des Dienstes regulär abgehalten werden konnte und die meisten Helfer bereits wieder zu Hause waren, bekam der Ortsbeauftragte den nächsten Einsatzauftrag. Diesmal sollte in Ochtrup (Münsterland) da 57 kVA-Stromaggregat zum Einsatz kommen. Fünf Helfer machten sich mit entsprechender Ausstattung noch am selben Abend auf den Weg. Dort angekommen erhielten Sie den Auftrag einen großen Bauernhof mit Schwerpunkt "Schweinemast" mit Strom zu versorgen. Nach kurzer Zeit war die Stromversorgung hergestellt. Da das Aggregat vor Ort von Helfern des OV Bonn mit betreut werden wurde, konnten die Ratinger Helfer am folgenden Sonntagmittag die Heimreise antreten.

Zu diesem Zeitpnukt war bereits der nächste Einsatz angelaufen. Die Feuerwehr Heiligenhaus bat um Unterstützung, da die Langenbügeler Str. komplett eingeschneit und verweht war. Mit dem Bergungsräumgerät wurde der Anfrage nachgekommen und die Strasse wieder befahrbar gemacht.

Am Sonntagnachmittag konnten alle Einsätze erfolgreich beendet werden und die Helfer den wohlverdienten Rest des Wochenendes genießen.


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