Mülheim,

3 x 2 x 1 = 200?

Drei Ortsverbände, zwei Hochleistungspumpen und ein Ziel: Wasser über ein Pufferbecken auf eine Strecke von rund 200 Metern fördern. Rund 45 THWler aus Hilden, Mülheim und Ratingen - darunter Mädchen und Jungen aus den drei Jugendgruppen – befassten sich im Mülheimer Hafen mit Drehkolben- und Elektropumpen.

Foto: THW / Sebastian Vogler

Die Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen aus Mülheim und Ratingen brachten zunächst ihre beiden Hochleistungspumpen in Stellung. Bevor es an den Aufbau der Schlauchleitung ging, stand das Herzstück der Fachgruppe Wasserschaden/ Pumpen im Fokus. Insbesondere die Junghelferinnen und -helfer erfuhren mehr über Aufbau, Funktionsweise, Förderleistung und Einsatzmöglichkeiten der Drehkolbenpumpe.

Anschließend entluden die erwachsenen THW-Kräfte die 20 Meter langen F-Druckschläuche, der Nachwuchs übernahm das Verlegen der Leitungen. Der Aufbau des rund 25.000 Liter fassenden Pufferbeckens stand als nächstes an. In dieses brachten die Ehrenamtlichen Elektropumpen ein, um das Wasser wieder aus dem Becken in die Ruhr zu bekommen. Den benötigten Strom lieferte die 2. Bergungsgruppe aus Ratingen mit ihrem Stromerzeuger-Aggregat.

Dann ging es zurück an den Anfang der Pumpstrecke, um die beiden großen Pumpen und somit die Wasserförderung zu starten. Mit ihrer Förderleistung von jeweils rund 5.000 l/min war das Pufferbecken in kürzester Zeit gefüllt. Bevor das Becken überlief, nahmen die Ehrenamtlichen die Elektropumpen in Betrieb. Fingerspitzengefühl war gefragt als es darum ging, die Förderleistung richtig einzustellen, um sowohl das Über- als auch Leerlaufen des Zwischenspeichers zu vermeiden.

Parallel war die Mülheimer Fachgruppe Wassergefahren zur Ausbildung auf der Ruhr unterwegs. Begleitet wurden sie vom Bundestagabgebordneten Arno Klare. Auf dem Wasser und beim Mittagessen informierte sich der Mülheimer Parlamentarier über die Arbeit des THW.


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