Düsseldorf, 28.10.2017, von Daniel Claus

Flächensuche geübt

Ehrenamtliche des Technischen Hilfswerks (THW) Ratingen übten die Suche von Vermissten in der Fläche. Unter fachkundiger Anleitung der Fachgruppe Ortung wurden zuerst die theoretischen Grundlagen geschaffen. Am Nachmittag galt es das neue bzw. aufgefrischte Wissen in die Praxis umzusetzen. Im Aaper Wald in Düsseldorf wurde die Suche unter Nutzung verschiedener Techniker geübt. Neben den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern kamen auch Flächensuchhunde zum Einsatz.

Foto: THW / Catrin Lemke

Der Oktoberdienst beim THW Ratingen sah laut Dienstplan eine gemeinsame Ausbildung unter der Leitung der Fachgruppe Ortung vor. Die Spezialisten für das Suchen von vermissten Personen auf großen Flächen und auch in Trümmerstrukturen hatten sich für diesen Samstag das Thema Flächensuche auf die Agenda geschrieben. Zuerst stand die Theorie auf dem Plan. Ziel war es, alle Ehrenamtlichen (ob frisches Mitglied oder alter Hase) auf einen aktuellen Stand zu bringen. So wurden allgemeine Grundlagen zu vermissten Personen und der Zusammenarbeit mit der Polizei, das Bilden einer menschlichen Suchkette, Suchtaktiken mit Rettungshunden, die detaillierte Einsatztaktik bei Vermissten Suchen und die Aufgaben von Suchhelfern umfassend vermittelt.

Für den praktischen Teil ging es in den Aaper Wald auf Düsseldorfer Stadtgebiet. Nun ging es darum das erlernte Wissen in die Praxis umzusetzen. Eine menschliche Suchkette durch das Gelände wurde gebildet und die Arbeit von Rettungshunden trainiert. Ebenfalls wurde eine Wegrandsuche geübt. Hinzu kam eine praktische Vorstellung der Arbeit mit einer Thermografie-Kamera, wobei insbesondere auf die Einsatzmöglichkeiten und Grenzen eingegangen wurde.

Den Abschluss bildete eine realistische Übung unter Leitung des Zugtrupps. Es zeigte sich dabei, dass die vorangegangene Ausbildung die Zusammenarbeit und die Abläufe optimiert hat. Dies ist insbesondere deshalb wichtig, da bei derartigen Einsätzen alle Helferinnen und Helfer des Ortsverbandes gefragt sind – egal in welcher Einheit sie normalerweise tätig sind.


  • Foto: THW / Catrin Lemke

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